Eine Entzündung der Prostata kommt recht häufig vor. Die Erkrankung geht mit einer Schwellung der Prostata einher und kann zu schwerwiegenden Komplikationen führen, wenn die Behandlung nicht rechtzeitig begonnen wird. Sobald sich erste Anzeichen einer Krankheitsentwicklung zeigen, ist es die Pflicht eines jeden Mannes, rechtzeitig einen Arzt aufzusuchen.
Gründe für die Entstehung der Krankheit
Die Krankheit tritt häufig bei Männern im Alter von 25 bis 55 Jahren auf und wird in vier Formen unterteilt:
- akute bakterielle Entzündung;
- chronische bakterielle Prostatitis;
- nichtbakterielle Prostatitis;
- Prostatodynie.
Eine akute bakterielle Prostatitis tritt bei Männern unter 40 Jahren auf. Die Entwicklung der Krankheit wird durch eine Infektion hervorgerufen. Die Ursache können Gonorrhoe, Chlamydien oder Trichomoniasis sein. Die Bestimmung der Ursache der Prostatitis erfolgt durch Labortests.
Ältere Männer entwickeln häufig eine chronische Prostatitis. Dies ist auf Veränderungen im Gewebe der Prostata zurückzuführen, die zu einem entzündlichen Prozess führen.
Symptome der Krankheit
Wichtige Informationen für Männer sind die Anzeichen der Krankheitsentwicklung, die in mehrere Kategorien unterteilt sind:
- das Bedürfnis, häufig zu urinieren;
- Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen;
- Schmerzen in den Beckenorganen;
- sexuelle Störungen – vorzeitige Ejakulation, schwache Erektion.
Ein charakteristisches Symptom einer akuten Prostatitis ist ein Anstieg der Körpertemperatur.
Der Verlauf einer chronischen Prostatitis geht nicht mit einem Temperaturanstieg einher und kann asymptomatisch verlaufen. Die Anzeichen eines chronischen Entzündungsprozesses sind nicht so ausgeprägt, sodass es schwierig sein kann, ihn selbst zu diagnostizieren.
Sobald die ersten Anzeichen einer Prostatitis auftreten, sollte sofort mit der Behandlung begonnen werden, da es sonst zu Komplikationen kommen kann:
- Sepsis;
- Unfruchtbarkeit;
- die Notwendigkeit eines chirurgischen Eingriffs;
- Nierenerkrankung;
- chronische Zystitis.
Sie müssen so früh wie möglich mit der Behandlung einer Prostatitis beginnen. Dadurch werden chirurgische Eingriffe und die Entwicklung von Komplikationen vermieden.
Behandlung der Krankheit
Der Urologe verordnet nach Durchführung aller notwendigen Untersuchungen eine medikamentöse Behandlung. Die Behandlung kann sowohl Medikamente als auch Physiotherapie umfassen. Unter den bewährten Heilmitteln gegen Prostatitis spielen traditionelle Behandlungsmethoden eine wichtige Rolle.
Tabletten gegen Prostatitis werden vom Arzt jeweils individuell ausgewählt und sind antivirale und antibakterielle Medikamente.
Häufig werden eine Physiotherapie mittels Laserbestrahlung und eine Behandlung mit elektromagnetischen Feldern verordnet.
Die Prostatamassage wird als allgemeines Stärkungsmittel eingesetzt, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren.
Während der Behandlung ist es wichtig, sich gesund zu ernähren und Medikamente zur Stärkung des körpereigenen Immunsystems einzunehmen.
Ein wirksames Mittel gegen Prostatitis sind Penicilline und Fluorchinolone. Die Liste der Namen von Arzneimitteln mit diesen Wirkstoffen ist sehr umfangreich, daher wird Ihnen der Arzt nach einer ausführlichen Untersuchung die genaue Bezeichnung des Arzneimittels mitteilen. Bewertungen von Patienten, die diese Tabletten gegen Prostatitis eingenommen haben, zeigen die Wirksamkeit dieser Behandlung.
Anhänger der traditionellen Medizin glauben, dass das beste Heilmittel gegen Prostatitis Präparate auf Basis von Honig und Propolis sind.
Behandlung verschiedener Krankheitsformen
Um die Form der Erkrankung zu bestimmen, muss sich der Patient einer vollständigen urologischen Untersuchung und Tests unterziehen. Anschließend bestimmt der Arzt die Form der Erkrankung und verschreibt eine wirksame Behandlung.
Zur Behandlung einer akuten Entzündung der Prostata werden Prostatitis-Tabletten und Schmerzmittel verschrieben. Solche Tabletten sind wirksame Breitbandantibiotika. Manchmal kann die Behandlung einen Krankenhausaufenthalt erfordern.
Die Behandlung einer infektiösen Prostatitis zielt in erster Linie darauf ab, die Infektion zu beseitigen, die die Entwicklung der Krankheit ausgelöst hat. Hierzu werden auch Antibiotika eingesetzt. Ihr Arzt wird Ihnen verschreiben, welche Medikamente Sie einnehmen sollten. Eine Selbstbehandlung mit Antibiotika ohne Rücksprache mit einem Arzt ist unerwünscht, da die Infektion zu Hause nicht festgestellt werden kann.
Zur wirksamen Behandlung chronischer Prostatitis werden physiotherapeutische Methoden in Kombination mit der Einnahme von Medikamenten und einer Kräftigungsmassage eingesetzt.
Die schwerste Form der Erkrankung ist die bakterielle Prostatitis. Diese Form ist mit der Entwicklung schwerwiegender Komplikationen behaftet, wenn die Behandlung nicht rechtzeitig begonnen wird.
Form von Medikamenten
Zur Behandlung des Problems werden Medikamente in unterschiedlichen Formen eingesetzt. Es kann sein:
- rektale Zäpfchen;
- Injektionen;
- Medikamente in Form eines Einlaufs;
- Medikamente in Tablettenform.
Rektale Zäpfchen haben eine gute schmerzstillende Wirkung und antibakterielle Eigenschaften. Präparate in Form von Zäpfchen ziehen gut und schnell ein, was eine solche Behandlung äußerst wirksam macht. Der Therapieverlauf dauert in der Regel bis zu 10 Tage.
Bei der Behandlung von Prostatitis werden Injektionen eingesetzt, um das Arzneimittel schnell ins Blut einzuschleusen. Eine solche Behandlung beinhaltet den Einsatz von Wirkstoffen zur Stimulierung des Immunsystems des Patienten.
Zubereitungen in Form von Einläufen sind in der Volksmedizin weit verbreitet. Bei dieser Methode werden warme Kräutertees und Abkochungen eingeführt, die eine antibakterielle Wirkung haben. Prostatitis sollte jedoch nicht allein mit Volksheilmitteln behandelt werden; um eine Wirkung zu erzielen, müssen Sie einen integrierten Ansatz anwenden, der sowohl traditionelle Medizin als auch traditionelle Behandlung umfasst.
Die beliebteste und wirksamste Behandlungsmethode ist die Einnahme von Tabletten. Typischerweise werden Breitbandmedikamente verschrieben – Penicilline, Tetracycline oder Fluorchinolone. Das Feedback der Patienten zur Wirksamkeit solcher Produkte ist nur positiv.
Traditionelle Medizin gegen Prostatitis
Volksheilmittel haben ihre Wirksamkeit in Kombination mit der traditionellen medikamentösen Therapie bewiesen. Traditionelle Behandlungsmethoden sollten als Hilfsmittel und nicht als Hauptmittel zur Behandlung von Prostatitis bei Männern eingesetzt werden.
Die Bewertungen von Männern zur traditionellen Behandlung sind gemischt. Dies liegt daran, dass die traditionelle Medizin keine sofortige Linderung bringt. Traditionelle Methoden erfordern einen langen Behandlungsprozess.
- Kerzen mit Propolis und Kakaobutter. Sie müssen beide Zutaten mischen, Kerzen formen und in den Kühlschrank stellen, damit das Medikament die gewünschte Form annimmt. Zäpfchen werden nachts rektal verabreicht. Der Kurs dauert mindestens einen Monat. Danach müssen Sie eine Pause von 40-60 Tagen einlegen und den Kurs dann erneut wiederholen.
- Das Kraut Hirtentäschel wird in Apotheken verkauft und innerlich als Abkochung verwendet. Diese Abkochung sollte bei einer Verschlimmerung der Krankheit fünfmal täglich eingenommen werden.
- Spargel hat eine gute Wirkung auf den Zustand der Prostata, daher wird empfohlen, während der gesamten Behandlung frisch gepressten Saft zu sich zu nehmen. Um spürbare Ergebnisse zu erzielen, müssen Sie mindestens 500 ml Saft pro Tag zu sich nehmen.
- Kürbis ist seit langem für seine heilenden Eigenschaften bekannt. Bei Prostatitis werden Kürbissaft und -kerne verwendet. Frisch gepresster Kürbissaft sollte täglich in großen Mengen eingenommen werden. Die Samen sind eine schmackhafte und gesunde Möglichkeit, der Entstehung einer Prostatitis bei Männern vorzubeugen.
Es ist zu bedenken, dass die Krankheit sofort behandelt werden muss, wenn die ersten Anzeichen auftreten. Das Anfangsstadium der Krankheit ist gut behandelbar, während die Behandlung einer chronischen Prostatitis möglicherweise einen chirurgischen Eingriff erfordert.
Krankheitsprävention
Um die Entwicklung der Krankheit zu verhindern, ist es sehr wichtig, vorbeugende Maßnahmen für Männer zu ergreifen.
Ein wichtiger Bestandteil vorbeugender Maßnahmen ist die richtige Ernährung. Die Ernährung von Männern sollte frisches Obst und Gemüse umfassen und übermäßiger Alkoholkonsum sollte vermieden werden. Kürbiskerne sind ein ausgezeichnetes vorbeugendes Mittel, daher ist es äußerst wichtig, sie in Ihren täglichen Speiseplan aufzunehmen.
Prostatitis wird durch Infektionen, einschließlich sexuell übertragbarer Infektionen, verursacht. Männer sollten ungeschützten Sex vermeiden.
Es sollte daran erinnert werden, dass unterbrochener Geschlechtsverkehr ein äußerst wirkungsloses Verhütungsmittel ist, das auch zur Entwicklung einer Prostatitis führen kann.
Regelmäßige körperliche Aktivität hilft, stagnierende Prozesse in den Beckenorganen zu vermeiden. Radfahren oder Laufen sind gute Möglichkeiten, die Durchblutung des Beckens zu verbessern.
Prostatitis entwickelt sich häufig vor dem Hintergrund einer verminderten Immunität. Um dies zu vermeiden, ist die Einnahme von Vitaminen und eine Reihe von Maßnahmen zur Verbesserung der körpereigenen Immunabwehr notwendig.
Eine Unterkühlung der Beckenorgane ist für Männer äußerst schädlich. Achten Sie auf wettergerechte Kleidung und vermeiden Sie das Sitzen auf kalten Oberflächen.